So geht das Lernen der Uhr

Warum ist das Uhrzeit lesen lernen so ein Thema?

Das Thema „Uhr lesen lernen“ ist tatsächlich komplexer als es auf den ersten Blick scheint. Uns Großen ist es oftmals nicht (mehr) bewusst und wir denken auch nicht mehr darüber nach, wie wir die Uhrzeit benennen. Ich möchte daher hier im Beitrag auf ein paar Besonderheiten eingehen. Zum Einen, um dir aufzuzeigen, welche Punkte wichtig sind. Zum Anderen, um dich einzuladen, das Thema Uhrzeit immer wieder auch in euren Alltag einzubauen. Damit du endlich mit Erfolg und ganz vielen Erfolgserlebnissen üben kannst.

Das Interesse geht vom Kind aus

In der Schule sollte die Uhrzeit ein tägliches Thema sein. In dem beispielsweise jeden Morgen der Stundenplan besprochen wird und die Zeiten der Stunden mit benannt werden. Oder die Lehrerin schaut ab und an auf die Uhr, um die Uhrzeit laut abzulesen. Oder um die Länge bis zur nächsten Pause zu benennen oder auf das Ende des Schultages hinzuweisen „Ach, schaut mal, in 30 Minuten klingelt es. Dann ist es 12 Uhr 45.“ „Es sind noch 10 Minuten bis zur Frühstückspause.“

Dies kannst du als Mama auch bei euch zu Hause so machen. Immer dann, wenn du selbst auf die Uhr schaust, wenn es um einen Termin geht oder dein Kind dich fragt: „Wie lange dauert es noch bis…“. Dies sind echte (Lern-) Anlässe, die du nutzen kannst.  Dafür braucht es kein Planen oder Vorbereitungen. Diese Momente bieten echte Lernchancen, deinem Kind die Uhrzeit näher zu bringen. Zeige dann ganz bewusst auf die Uhr, „zeichne“ den Weg mit deinem Finger ein, den der Minutenzeiger noch geht – so wird die Zeit „sichtbar“.

„Erkläre deinem Kind immer dann etwas, wenn es danach fragt.“

Dies gilt auch beim Thema Uhr lernen!

Denn nicht dann, wenn es im Mathebuch drankommt, ist das Thema interessant. Sondern dann, wenn es wichtig für dein Kind ist. Dadurch bekommt dein Kind auch gleich ein Gefühl für die Zeit. Wie lang eine halbe Stunde ist kann man nämlich nicht in einem Buch erlesen.

Die verschiedenen Themen „der Uhr“

Was alles bei der Uhrzeit wichtig ist, zähle ich hier einmal lose auf. Damit du eine Vorstellung vom Umfang bekommst und worauf es alles beim Lernen der Uhrzeit ankommt:

• es gibt Sekunden, Minuten und Stunden
• es gibt verschiedene Zeiger
• es gibt Sprech- und Lese-Uhrzeiten
• es gibt Tag/Nacht-Uhrzeiten (12/24 Stunden-Zeiten)
• es gibt digitale und analoge Uhren
• es gibt jedoch kaum noch analoge Uhren im Alltag
• wir benutzen Brüche (viertel, halb, dreiviertel, anderthalb)
• wir rechnen plus und minus
• manchmal gibt es lokale Besonderheiten
• wir rechnen nicht (wie sonst immer) bis 100 – sondern nur bis 60!
• es sind 60 Sekunden, 60 Minuten – doch nur 24 Stunden…

Vermutlich ist die Liste immer noch nicht vollständig, gibt aber ein gutes Bild über den tatsächlichen Umfang. Und die ist für ein Kind unglaublich viel! Deshalb wird auch im Matheunterricht nicht einmal „die Uhr“ durchgenommen. Das Thema Uhrzeit lernen wird über mehrere Schuljahre erarbeitet und ist immer wieder Bestandteil des Unterrichts. Das Thema Uhrzeit sehe ich persönlich allerdings als eins der Themen, das die Eltern mit ihrem Kind erarbeiten bzw. vertiefen sollten. Die Unterrichtszeiten sind dafür einfach nicht ausreichend und das Thema braucht ein regelmäßiges Wiederholen und den Bezug zum Alltag deines Kindes. DU als Mama bist hier gefragt, damit dein Kind ganz bald die Uhr sicher lesen kann (digital UND analog).

Digitale vs analoge Uhr

Ich habe es oben in der Aufzählung schon erwähnt. Sobald es ans Lernen der Uhr geht, haben die Kinder das Bild einer analogen Uhr vor sich. Viele Kinder sind bis dahin jedoch noch nie bewusst mit einer analogen Uhr (also einer Uhr mit Zeigern) in Berührung gekommen. Frag dich doch mal selbst:

„Hast du eine analoge Uhr zuhause? Hat dein Kind eine analoge Armbanduhr?“

Doch gerade diese ist zum Lernen wichtig! In einer Welt, die voller digitaler Uhren ist (Handy, Armbanduhr, Fernsehen, Anzeigetafeln…), hat dein Kind kaum einen Bezug zur „Uhr mit Zeigern“.

Daher meine Empfehlung: Es braucht bei euch Zuhause an jetzt eine analoge Uhr.

In der Schule sollte in jedem Klassenzimmer solch eine Uhr hängen. Spätestens dann, wenn das Thema „Uhrzeit lernen“ aktuell wird. Im Mathebuch der 1. Klasse wird dann auch meist schon mit dem Thema begonnen. Meiner Erfahrung nach für viele Kinder allerdings zu kurz und zu schnell. Daher ist es wichtig, dass du als Mama hier dein Kind unterstützt und weißt, wie es auch für dich leicht geht.

Denn aus Erfahrung weiß ich: Wenn ich ganz klar weiß, WIE und WAS ich mit meinem Kind üben kann, kommt der Lernerfolg schnell und leicht!

So geht es leicht und „nebenher“

Früh anfangen

Wenn du das Glück hast, hier auf meiner Seite gelandet zu sein und dein Kind noch klein ist, dann ist meine Einladung:

„Bringe die Uhr bzw das Uhrzeit üben von Anfang an in euren Alltag ein.“

Beziehe dein Kind schon ganz früh beim Uhr lernen mit ein (wie oben beschrieben). Dabei ist es gar nicht wichtig, dass dein Kind schon weiß, was „Der Weg zur Oma dauert 20 Minuten“ bedeutet. Viel wichtiger ist, dass es hört: Ein Weg hat was mit Minuten zu tun. Eine Fahrt kann 20 Minuten dauern. Das kann man auf der Uhr ablesen.

All diese Themen bringt dein Kind nämlich nach und nach zusammen. Bekommt ein immer besseres Gefühl für die Uhr, auch für Strecken und die Dauer eines Weges. Es hört die Bezeichnungen und verknüpft sie ganz bald miteinander. Und das tatsächlich nebenher – ohne, dass du sagst: „Jetzt üben wir die Uhrzeit lesen“.

Schritt für Schritt mit meinem Fahrplan

Oftmals lesen die Mamas jedoch dann über das Thema, wenn es bei ihrem Kind schon aktuell ist. Vermutlich ist das auch bei dir so und dein Kind ist gerade in der Grundschule und hat aktuell Schwierigkeiten mit dem Uhr lesen. Dann lege ich dir immer noch ans Herz, deinen Alltag mal zu überprüfen:

 „Wo kann mein Kind die Uhr lernen oder die Uhrzeit lesen?“

Da ich allerdings auch weiß, dass ihr nicht so viel Zeit wie noch im Kindergarten habt, möchte ich dir auch einen schnellen Weg an die Hand geben. Ich habe einen Fahrplan zum Uhr lesen geschrieben. Du bekommst dort die Schritt für Schritt Anleitung. So dass du alles zur Hand hast und es auch für dich leicht geht:

• Mit kurzen Übungen – so dass es schnell geht
• Mit klaren Anleitungen – damit es für dich ganz leicht wird
• Mit einem ganz tollen Workbook, Lernuhren, passenden Übungen und kurzen Aufgaben.
• Du brauchst endlich keine Zeit ins Suchen von Übungen investieren – die dann doch keinen Erfolg haben.
• Mach es dir leicht!

Wer mich kennt weiß, dass es in meinen Kursen immer so viel mehr als „nur“ das eigentliche Thema gibt. Ich arbeite immer ganzheitlich – auch der Workshop Uhr lesen lernen ist so aufgebaut. Du brauchst nur noch ein paar Minuten am Tag und hast schon alles vorbereitet zur Hand – es geht leicht und schnell! Dein Kind wird sofort mit einem Erfolgserlebnis starten. DU wirst endlich spüren, dass Mathe auch leicht gehen kann. Auch wenn du zusammen mit deinem Kind übst. Denn genau dafür gibt es MeinMatheweg. DU kennst dein Kind am besten und das gemeinsame Lernen und Erfolge feiern wird euch noch enger zusammenbringen!

Um mit deinem Kind die Uhr zu lernen, braucht es nur ein paar Minuten am Tag – nämlich dann, wenn DU genau weißt, worauf es ankommt. Das gebe ich den Mamas bei MeinMatheweg immer mit: Ich zeige DIR, wie du mit deinem Kind selber Mathe (oder eben hier die Uhr) üben kannst. Und dieses Wissen bleibt dir auch über den Workshop hinaus! Ich gebe mein Know-How ganz klar und leicht verständlich weiter. Damit endlich kein Stress mehr beim Lernen ist und ihr wieder eure freie Familienzeit genießen könnt.

Liebe Grüße,

Jackie